Wednesday, May 26, 2010

Clinton verspricht Südkorea ewige Unterstützung

04.07.10 19:18

Konflikt mit Nordkorea: Clinton verspricht Südkorea ewige Unterstützung - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE

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26.05.10 | KONFLIKT MIT NORDKOREA

Clinton verspricht Südkorea ewige Unterstützung

Während ihres Besuchs in Südkorea hat Hillary Clinton Nordkorea davor gewarnt, den Konflikt der beiden

Nachbarstaaten eskalieren zu lassen. Die US-Außenministerin rief die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf:

"Wir können nicht die Augen vor Kriegslust und Provokation verschließen."

Auf dem Höhepunkt des jüngsten Konflikts zwischen Süd- und Nordkorea ist US-Außenministerin Hillary Clinton am Mittwoch zu

Gesprächen in Seoul eingetroffen.

Die Regierung in Pjöngjang solle ihre „Provokationen und Politik der Drohungen“ unterlassen, sagte Clinton nach einem Treffen mit

dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak.

Zugleich forderte sie eine Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf das Sinken des südkoreanischen Kriegsschiffs „Cheonan“ im

Gelben Meer, das nach Ansicht internationaler Ermittler durch einen nordkoreanischen Torpedoangriff verursacht wurde.

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Eiszeit nach dem Torpedo-Angriff

FOTO: DPA

Das Verhältnis zwischen Nord- und Südkorea hat sich Mitte 2010 deutlich verschlechtert. WELT ONLINE zeigt die Szenen der Abneigung: Um militärische

Stärke gegenüber dem Nachbarland zu demonstrieren, führt Südkorea ein Unterwasser-Manöver im Gelben Meer durch. Nordkorea erkennt die Grenze im

Gelben Meer nicht an, da ...

"Wir werden in dieser schwierigen Stunde an ihrer Seite stehen und wir werden immer an ihrer Seite sein“, sagte Clinton. Der

Untergang der „Cheonan“ erfordere eine „starke, aber maßvolle Antwort“.

So müsse etwa der UN-Sicherheitsrat dazu Stellung nehmen. Die USA prüften ihrerseits „zusätzliche Optionen“, um Nordkorea zur

Verantwortung zu ziehen. „Wir können nicht die Augen vor Kriegslust und Provokation verschließen“, fügte die US-Außenministerin

hinzu. Vor ihrer Reise nach Seoul hatte sie bei einem Besuch in Peking China zu einem härteren Umgang mit dem verbündeten

Nordkorea aufgefordert.

Nordkorea bestreitet eine Verwicklung in den Untergang der „Cheonan“. Am Dienstag brach das kommunistische Land alle

Beziehungen zu Südkorea ab.

Wie angekündigt wies Nordkorea am Mittwoch südkoreanische Regierungsbeamte aus dem gemeinsamen Industriepark in der

nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong aus. Acht Beamte hätten den Norden verlassen müssen, teilte eine Sprecherin des

Vereinigungsministeriums in Seoul mit. Mehr als 800 Südkoreaner befänden sich noch in dem Komplex, wo südkoreanische

Unternehmen 42000 Nordkoreaner in Fabriken beschäftigen.

Nordkoreas Militär drohte, den Zugang zum Industriepark zu blockieren, sollte Südkorea wie angekündigt anti-nordkoreanische

Propagandadurchsagen an der Grenze wieder aufnehmen.

AFP/dpa/fas

Mögliche Reaktionen Südkoreas auf Kriegsschiff-Beschuss

Das südkoreanische Kriegsschiff "Cheonan" ist nach Überzeugung internationaler Ermittler von Nordkorea beschossen worden.

Südkorea kündigte "Gegenmaßnahmen" an. WELT ONLINE dokumentiert mögliche Reaktionen.

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